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Die Standard-Wasserstoffhalbzelle
Bisher konnten wir Sätze formulieren wie z.B.: „Das Potential einer Zinkhalbzelle gegenüber einer Kupferhalbzelle ist negativer, wenn beide Halbzellen die gleiche Konzentration aufweisen.“ Das ist eine sogenannte qualitative Aussage. In der Naturwissenschaft möchte man Phänomene allerdings gerne mit konkreten Zahlen, also mit quantitativen Aussagen beschreiben können.
Da Potentiale verschiedener Halbzellen immer relativ zueinander sind („das Potential 1 ist negativer/positiver als Potential 2“), braucht man ein konkretes Bezugspotential, gegen das man beliebige Potentiale messen kann. Dazu hat man zunächst Standardbedingungen festgelegt, etwa eine vorgegebene Konzentration von 1mol/L, Standarddruck (1013mbar) und eine Standardtemperatur (meist 298K).
Das Bezugspotential ist auf die Standard-Wasserstoffhalbzelle willkürlich festgelegt worden.