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- Wasserstoffbrückenbindungen sind sehr starke intermolekulare Wechselwirkungen und in ihrer Stärke den Van-der-Waals- und elektrostatischen Kräften übergeordnet Für ihre Ausbildung muss Wasserstoff polar gebunden und mindestens ein freies Elektronenpaar vorhanden sein. | - Wasserstoffbrückenbindungen sind sehr starke intermolekulare Wechselwirkungen und in ihrer Stärke den Van-der-Waals- und elektrostatischen Kräften übergeordnet Für ihre Ausbildung muss Wasserstoff polar gebunden und mindestens ein freies Elektronenpaar vorhanden sein. | ||
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+ | <WRAP center round todo 95%> | ||
+ | **Aufgabe: | ||
+ | Ihnen liegen fünf organische Verbindungen vor, deren Siedepunkt jeweils über dem Molekül angegeben ist. Begründen Sie nachvollziehbar anhand der Moleküleigenschaften, | ||
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+ | Methan (-162°C), Tetrafluormethan (-128°C), 2-Methylbutan (28°C), n-Pentan (36°C) und Wasser (100°C) | ||
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+ | ++++Lösung | | ||
+ | Die zu besprechenden Moleküle besitzen folgende Molekülmassen: | ||
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+ | Methan (16u), Tetrafluormethan (88u), 2‑Methylbutan (72u), n‑Pentan (72u), Wasser (18u) | ||
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+ | \\ | ||
+ | **1.) Methan:** | ||
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+ | Methan besitzt die kleinste Molekülmasse bei einer sehr geringen Kettenlänge, | ||
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+ | **2.) Tetrafluormethan** | ||
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+ | Tetrafluormethan hat eine höhere Molekülmasse als Methan oder n‑Pentan und 2‑Methylbutan und müsste daher den zweithöchsten Siedepunkt besitzen. Offenbar überwiegen bei den beiden letztgenannten Verbindungen offenbar die Van-der-Waals-Kräfte die bei Tetrafluormethan auftretenden elektrostatischen Anziehungskräfte aufgrund der polaren Atombindung zwischen dem Kohlenstoff- und dem Fluoratom. Dies ist durch die größere Kettenlänge begründbar. Daher siedet Tetrafluormethan vor 2‑Methylbutan und n‑Pentan. | ||
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+ | **3.) 2‑Methylbutan & n‑Pentan** | ||
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+ | Beide Moleküle besitzen zwar die gleiche Molekülmasse, | ||
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+ | **4.) Wasser** | ||
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+ | Wasser besitzt mit 18u die zweitniedrigste Molekülmasse, | ||
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