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chemie:energetik:reaktionswaerme [2025/10/22 09:53] – [Messung mit Kalorimetern] technikchemie:energetik:reaktionswaerme [2025/10/22 10:27] (aktuell) – [Die Reaktionswärme] technik
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-===== Die Reaktionswärme =====+===== Die Reaktionswärme mit dem Kalorimeter bestimmen =====
  
 ==== Einleitung ==== ==== Einleitung ====
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 $$ Q = 4,2 \frac{kJ}{kg \cdot K} \cdot 0,2kg \cdot 12K \approx 10kJ$$ $$ Q = 4,2 \frac{kJ}{kg \cdot K} \cdot 0,2kg \cdot 12K \approx 10kJ$$
-$$ n = \frac{56\frac{g}{mol}}{5,6g}+$$ n = \frac{56\frac{g}{mol}}{5,6g}=0,1mol$$ 
 + 
 +Es wurde eine Stoffmenge von 0,1mol eingesetzt, wobei 10kJ Wärme freiwurden. Um auf die Wärmemenge für eine Stoffmenge von 1mol zu kommen, muss der Wert verzehnfacht werden. 
  
 == Ergebnis == == Ergebnis ==
-Bei der Reaktion wird eine Wärmemenge Q von 10kJ frei.+Bei der Reaktion wird eine Wärmemenge Q von 10kJ frei. Eine Stoffmenge von 1mol würde eine Wärmemenge von 100kJ freisetzen.  
 ++++  ++++ 
  
 ==== Fehler bei der Bestimmung der Wärmemenge ==== ==== Fehler bei der Bestimmung der Wärmemenge ====
 +Das Kalorimeter ist in dieser Form nicht in der Lage, die gesamte Wärmemenge auf das Wasser zu übertragen. Folgende Fehlerquellen u.a. sind denkbar:
 +  * das Kalorimeter wie auch das Reaktionsgefäß sind nach oben hin offen, sodass Wärme an die Umgebung verlorengeht
 +  * das Kalorimeter selbst erwärmt sich auch
 +  * Wägefehler bei der Bestimmung der Masse von Schwefel und Eisen
 +  * [...]
  
 +Wichtig ist, dass in einem offenen System wie diesem Kalorimeter immer Wärme in die Umgebung abgegeben wird. Man kann diese Fehler durch geeignete Wahl der Versuchsbedingungen minimieren, z.B. indem man für eine möglichst starke Erwärmung in möglichst kurzer Zeit sorgt, sodass nur wenig Wärme an die Umgebung abgegeben werden kann. Dann funktionieren auch sehr einfache Aufbauten wie zwei ineinandergestellte Pappbecher leidlich gut.